MINTrelation

Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe nehmen am Mädchenförderprojekt MINTrelation teil.

MINTrelation

Über 100.000 Fachkräfte fehlen im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), da müssen neue Wege gegangen werden, um den Mangel an Nachwuchskräften zu beseitigen. Mit MINTrelation sollen Mädchen auf neue Weise für Berufe mit technischem Hintergrund begeistert werden.

Bei Betriebserkundungen und in Workshops lernen die teilnehmenden Schülerinnen weibliche Auszubildende und erfahrene Fachkräfte (z. B. Produktdesignerinnen, Mechatronikerinnen, Industriemechanikerinnen oder Ingenieurinnen) aus der Region OWL kennen und entwickeln gemeinsam mit ihnen neue Darstellungsformen der Berufsbilder – eine „Image-Kampagne” für die Berufe (z. B. ansprechende Flyer, interaktive Webseiten, Plakatwände oder Kurzfilme).

MINTrelation

Die Schülerinnen lernen bei dieser Kombination aus Berufsorientierung und Medienprojekt nicht nur intensiv einen MINT-Beruf kennen, sondern knüpfen auch wichtige Kontakte – vielleicht sogar zu ihrem zukünftigen Arbeitgeber.

An MINTrelation beteiligen sich 21 Unternehmen aus OWL 39 Auszubildende und Fachfrauen werden als Botschafterinnen insgesamt 80 Schülerinnen für MINT-Berufe begeistern und gemeinsam ein „frauenfreundliches” Image der MINT-Berufe gestalten.

Katja W. berichtet, was sie während ihres Praktikums bei BSS Metallbau erlebt hat:

Während meines Praktikums bei BSS habe ich sehr viel über die verschiedenen Berufe, die in diesem Betrieb vertreten sind, erfahren.

Montagmorgen musste ich erst um 8 Uhr dort sein, zuerst hat uns Tatjana Gritzke, meine Betreuerin, herum geführt und uns die einzelnen Abteilungen und ihre Arbeitsschritte erklärt und gezeigt. Dabei wurde uns sehr deutlich vor Augen geführt, dass wirklich nur sehr wenige Frauen in den Abteilungen arbeiten. Frauen, die bei BSS arbeiten, sind überwiegend an der Rezeption und in der Verwaltung beschäftigt.

Als wir mit der Führung fertig waren, haben wir in der Lehrlings-Werkstatt kleine Metall-Verarbeitungs-Arbeiten ausprobiert und auf diese Weise ein Namensschild, einen Maulschlüssel und ein Flaschenöffner hergestellt. Den Rest der Woche musste ich immer um 6 Uhr anfangen, das war aber von Vorteil, da wir die restliche Woche in der Produktion mitgearbeitet haben und so alle zusammen anfangen konnten.

Ich habe an der Station mitgearbeitet, wo die Gummis in die Tür- und Fensterrahmen gezogen und Abstandshalter an die Rahmen geschraubt und geklebt werden müssen. Natürlich durfte ich nur kleine Arbeiten machen, wie Löcher für die Schrauben bohren und diese nachher auch reinschrauben, die Gummis glätten und säubern und die entstandenen Lücken ausfüllen, so dass sie dicht sind. Ich fand das Praktikum sehr interessant und habe viel Praktisches über MINT Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erfahren und ausprobiert.

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