Einblicke in Corona-Zeiten
„Tag der offenen Tür“ einmal gaaaanz anders…
Viele Stunden, viele Sitzungen wurden investiert, um den „Tag der offenen Tür“ 2022 vorzubereiten. Immer unter der Prämisse, ob er denn auch wirklich stattfinden könne. Dann kam der 22. Januar und tatsächlich – eine Veranstaltung in Präsenz war möglich! Sicher, es war nicht wie sonst, keine 600 bis 800 Menschen im Schulzentrum am Heldmanskamp. Aber dennoch: es war ein schöner, ein gelungener Tag. Halt mal ganz anders.
Im Vorfeld wurden zwei Zeitfenster definiert. Lediglich 60 Viertklässlerinnen und Viertklässler konnten sich jeweils anmelden. Und auch nur mit einem begleitenden Elternteil. Im Vergleich war das nicht sehr viel, denn wenn die Realschule ansonsten den „Tag der offenen Tür“ veranstaltet, dann kommen alle: Potenzielle Neukunden, ehemalige Schülerinnen und Schüler, Ex-Kollegen, Nachbarn usw.
Der ein oder andere Kollege befürchtete, dass die vielen Mitmachangebote, Schautafeln, Vorführungen oder Gespräche auf eine „Überberatung“ hinauslaufen könnten. Schließlich war das komplette Kollegium im gesamten Schulkomplex vor Ort, waren einige Schülerinnen und Schüler dabei. Sei es bei der Betreuung von Stationen, Führungen oder ähnlichem. Selbstverständlich „oben mit“ – Masken waren genauso Voraussetzung wie Einlasskontrollen nach den G-Regelungen.
Am Ende des Samstags jedoch können wir feststellen, dass sich der Aufwand definitiv gelohnt hat. Die Grundschülerinnen und -schüler sowie deren Eltern probierten aus, fragten nach, malten, bastelten, werkelten. Es gab dank der weniger Besucherinnen und Besucher ausreichend Raum für Gespräche zu all den Themen, die die Gäste interessierten. Ohne sonstiges Gewusel.
Unser „Tag der offenen Tür“ ist eigentlich ein verkapptes Schulfest, was wir alle lieben und schätzen. Und wir freuen uns darauf, schon im nächsten Jahr genau das wieder anbieten zu können: Ausverkaufte Hotdogs, ein Wiedersehen mit ehemaligen Mitstreiterinnen und Mitstreitern, beim selbstgebackenen Kuchen über die Zukunft zu plaudern, uns wirklich „richtig“ präsentieren zu können, denn unsere Schulgemeinschaft ist eine große Familie mit allem, was dazu gehört.
Fazit: Es hat einen riesigen Spaß gemacht und hoffentlich gilt das auch für die vielen Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen nebst ihren Familien. Möge die Pandemie allmählich abklingen und uns schon sehr bald wieder mehr Gestaltungsfreiheit geben. In jedem Fall freuen wir uns auf Ihre und eure Anmeldungen für das nächste Schuljahr: Willkommen an der Realschule!
Stephan Krause
