Spatenstich für 20 Mio-Projekt

Realschul-Neubau soll in zwei Jahren bezugsfertig sein

Die Vorarbeiten waren ja schon seit Monaten unübersehbar: Die Betonpfeiler zerschreddert, der Schulhof weitgehend aufgenommen, der neue Fahrradständer ist im Betrieb. Die Busschleife geöffnet als neuer Hauptzugang. Und derweil geht es an weiteren Baustellen stetig weiter. Beim Verwaltungstrakt, rund um die Turnhalle und mehr. Also, an der Realschule wird kräftig gebuddelt und gehämmert. Passend dazu nun der Spatenstich zum Neubau am Standort des ehemaligen Fahrradkäfigs.

Es war ganz schön eng geworden in unserem Altbau und den Ergänzungsbauten der vergangenen Jahrzehnte. Ein weiterer Neubau muss her und wird jetzt umgesetzt. Gut zwei Jahre setzt die Stadt Lemgo als Trägerin der Schule und Bauherrin für die Umsetzung als Zeitfenster.

Ein paar nackte Zahlen: im dreigeschossigen Neubau (Keller, 1. und 2. OG) werden 10 Klassen- und sechs Differenzierungsräume entstehen. Ebenso wird es den neuen Ganztagsbereich beinhalten, eine dringend benötigte Lehrküche sowie einen Bereich für Lehrkräfte. 3500 Quadratmeter Bruttogrundfläche sollen entstehen, auf dem Dach wird eine Photovoltaik-Anlage für frischen Strom sorgen. Partner für das Mammut-Projekt sind „hautau.winterhalter:architekten“ sowie für den Schulhofbereich die „Büro AG Freiraum“ (beide Freiburg).

Überplant werden auch die Außenanlagen, hier ist das Büro „Gasse-Schumacher-Partnerschaft Landschaftsarchitekten“ aus Paderborn im Boot. Der Schulhof und die Grünflächen bekommen ein frisches Update, teilweise bereits während der Baumaßnahme. Viel mehr Bäume, schattige Bauminseln, ein modernes Bewässerungssystem, die Entsiegelung von gut 1.000 Quadratmetern. Insgesamt werden 6.750 Quadratmeter in die Überarbeitung einbezogen. Für all diese Maßnahmen setzt die Stadt etwa 20 Millionen Euro an – man wird sehen.                                                       

Beim offiziellen Spatenstich zeigten sich Bürgermeister Markus Baier (2.v.l.), die Vertreter der kommunalen Verwaltung und der Schule (Schulleiterin Dorit Meier, 3.v.l.) sowie die Köpfe der Architekturbüros Frank Winterhalter (li.) und Martin Gasse (re.) sehr zufrieden. Die Vorarbeiten habe man schon lange mitverfolgen können, der Fahrradabstellbereich ist fast fertig. Aber jetzt gehe es endlich richtig los!

Stephan Krause