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Brasseler und Realschule erneuern ihre langjährige Kooperation

17 Jahre sind eine lange Zeit für eine Schule. Was sich nicht alles verändert hat. Was alles von außen und innen auf das „System Schule“ eingebrochen ist. Ganztag. Inklusion. G8/G9. Corona. Homeschooling. Völlig veränderte Lehrpläne, andere Ansprüche und Lebenswirklichkeiten. Und dennoch gibt es für unsere Realschule auch seit 17 Jahren eine große Beständigkeit: Die Kooperation mit der Firma Gebr. Brasseler. Im Frühjahr 2022 wurde diese nun überarbeitet – modifiziert – und neu geschmiedet.

Unser Bild zeigt von links Stephan Krause (Koord. Kooperationen und StuBo der Realschule), Schulleiterin Dorit Meier, Brasseler-Personalleiter Björn Hartmann sowie Bernd Strate, Ausbildungsleiter der Firma Brasseler.
Foto: Realschule Lemgo

Stephan Krause, an der Realschule für die Kooperationen unserer Schule zuständig, hatte sich mit Brasseler-Ausbildungschef Bernd Strate mehrfach ausgetauscht und getroffen: Wie sieht unsere Zusammenarbeit aus? Was läuft gut und sollte bleiben? Was sollte neu hinzukommen? Am Ende des Austauschs stand ein neuer Kooperationsvertrag. Beide Seiten wissen um die Wichtigkeit der gegenseitigen Vereinbarung und um die Chancen. Aber genauso ging es darum, die Zusammenarbeit nach 17 Jahren zu überarbeiten und neu aufzustellen.

„Keineswegs weniger intensiv als zuvor!“, erklärt Bernd Strate bei der Neuunterzeichnung. „Im Gegenteil: Brasseler und die Realschule werden auf noch mehr Gebieten zusammenfinden und gemeinsam Synergien heben, die eben beiden Seiten nutzen.“ Was auch Stephan Krause so sieht: „Eine Kooperation ist nur dann erfolgreich aufgestellt, wenn beide Seiten von ihr profitieren. Wir haben einen direkten Zugang ins Unternehmen, Brasseler lernt unsere Schülerinnen und Schüler kennen – und somit möglicherweise neue Auszubildende. So profitieren alle!“

Zur Vertragsunterzeichnung konnte Schulleiterin Dorit Meier sowohl Björn Hartmann, Personalleiter bei Brasseler, als auch Ausbildungsleiter Bernd Strate begrüßen. Techniklehrer Wolfgang Schmidt hatte zuvor das MINT-Labor der Schule vorgestellt und bei allen Beteiligten entstand die gedankliche Verbindung zwischen theoretischen und praktischen Möglichkeiten zur Nutzung. So konnte Schmidt kurz zuvor bereits einen 3D-Scanner an den langjährigen Kooperationspartner liefern, den er selbst entwickelt und mit seinen Schülern gebaut hatte. Im Gegenzug zeigten sich die Firmenvertreter beeindruckt davon, welche Möglichkeiten wir bereits heute im technischen Bereich vorhalten. Viel Potenzial für die weitere Zusammenarbeit!

Neben den Betriebsbesichtigungen und den fest verankerten Besuchen unserer Werken-Kurse im Jahrgang 8, die bald wieder regelmäßig stattfinden sollen, bieten sich zahllose weitere Chancen zur Zusammenarbeit zwischen Schule und Betrieb. Vor allem natürlich im Bereich der Praktika. Aber auch auf anderen Gebieten wie zum Beispiel beim Speed-Dating oder der Vorstellung des Betriebes im Rahmen einer „Hausmesse“ in der Schule.

Zugleich vereinbarten Brasseler und die Realschule, ihre Kooperation jährlich zu modifizieren und dabei auf eine feste Gruppe von Ansprechpartnerinnen und -partnern zu setzen. Viele Lehrkräfte der Realschule und Mitarbeitende von Brasseler sollen involviert werden. Damit auch nach 17 Jahren weiterhin „die Chemie stimmt“.

Stephan Krause