Erste Hilfe – 3 D-Druck – Schwimmnachweis/Flag Football – ADHS
Der 28. Februar war ein Montag. Während unsere Schülerschaft den Wecker ausstellen konnte und sich noch einmal umdrehen, so trafen gegen 8:30 Uhr alle Lehrerinnen und Lehrer an der Realschule ein, um den Pädagogischen Tag zu starten. In vier verschiedenen Workshops bildete sich das Kollegium fort. Ein intensiver Tag – doch wie so oft mit einem deutlichen Mehrwert!
Eine Gruppe unter Anleitung von Michael Knoop beschäftigte sich mit dem Thema „Aufmerksamkeitsstörungen und ADHS im Unterricht“. „Die Abkürzung ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Dahinter verbirgt sich eine der häufigsten psychischen Auffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen. Man nimmt an, dass etwa 2 bis 6 Prozent aller Kinder und Jugendlichen unter krankhaften Störungen der Aufmerksamkeit und an motorischer Unruhe leiden.“ So steht es auf der Homepage des Bundesgesundheitsministeriums und auch bei uns ist das zu beobachten.
Beim Workshop „Erste Hilfe“ konnten wir unsere oftmals etwas brach liegenden Kenntnisse auffrischen und wurden von zwei kompetenten DRKlern mit viel Praxis durch den Tag geleitet. Stabile Seitenlage, Ersthilfe bei Motorradunfällen, wie geht man mit typischen Ersthilfesituationen wie Stromschlägen oder ähnlichem um? Am Ende standen dann gegenseitige Verarztungen mit Verbänden aus dem Verbandskasten, der in jedem PKW Standard ist.
Die Fachschaft Sport frischte ihren Schwimmnachweis auf und bildete sich im Bereich „Flag Football“ fort. Sportlich und mit viel Spaß an der Sache. Unter Anleitung unseres ehemaligen Schulleiters Norbert Fischer wurde in der vierten Gruppe eine Ein- und Weiterführung in die 3 D-Drucktechnik vorgenommen. Konstruieren am Rechner, den 3 D-Drucker „füttern“ und schließlich das Ergebnis in den Händen halten – gerade im Schulalltag ist die 3 D-Drucktechnologie ein besonders beliebtes Instrument in der Schülerschaft und höchst innovativ.
In jedem Fall war es ein lehrreicher und intensiver Tag. Lang, aber auch gut für uns als Kollegium. Und letztlich sollen und werden ja gerade diejenigen davon profitieren, die sich an diesem Montag nicht aus dem Bett schälen mussten.
Stephan Krause