Lernen vom Profi

Theater-AG probt einen Tag mit Theaterpädagogen

Mittlerweile ist es schon zu guter Tradition geworden. Einmal im Jahr lässt die Theater-AG der Jahrgänge 7 und 8 unser Schulgebäude hinter sich, um einen Probentag zu veranstalten. Im Unterschied zu den vorherigen Jahren gab es dieses Mal Unterstützung vom Theaterpädagogen Jan-Felix Chudarski.

Der Probenort hieß auch in diesem Jahr „Kastanienhaus am Wall“. Dort trafen die Mitglieder der Theater-AG und Lehrer Thorsten Holling auf Jan-Felix Chudarski. Im Gepäck hatte der Bielefelder Theaterpädagoge ein ganzes Feuerwerk an Übungen und Ideen, um das diesjährige Theaterprojekt unserer Schule zu bereichern.

Zunächst wurden spielerische Methoden ausprobiert, um Gefühle und Emotionen mit Körper, Mimik und Stimme zu zeigen. So mussten unsere Schülerinnen und Schüler sich auf unterschiedliche Übungen einlassen und immer wieder neue Situationen szenisch umsetzen und natürlich auch ganz viel improvisieren. Neben guten Erfolgen brachten diese Übungen auch Spaß und sie steigerten das Teamgefühl der Gruppe.

Im zweiten Teil des Workshoptages stand das Arbeiten mit konkreten Szenen auf dem Programm. Dazu hatten die Schülerinnen und Schüler im Vorfeld eigene Szenen geschrieben, in denen es um Ausgrenzung und Rassismus geht und wie man dem begegnet. Diese kurzen Szenen wurden mit Hilfe Chudarskis und in Abstimmung mit den Schülerinnen und Schülern so verfeinert, dass die inhaltliche Absicht besser zum Vorschein kommt und die schauspielerische Darstellung noch intensiver wird.

Am Ende des Tages war allen klar: Dieser Tag hat sich gelohnt. Als Gruppe sind wir enger zusammengewachsen, was gerade für das gemeinsame Schauspielen wichtig ist. Außerdem haben wir Techniken gelernt, wie wir unsere Emotionen auf der Bühne besser ausdrücken können. Und es ist gelungen, unsere selbst geschriebenen Szenen stark zu verbessern.

Unser Dank geht deshalb zum einen an Jan-Felix Chudarski, der es mit seinen Methoden und seiner tollen Art geschafft hat, uns zu erreichen und zu verbessern. Darüber hinaus danken wir der AWO dafür, dass wir wieder einmal ihre Räumlichkeiten nutzen durften. Vielen Dank für die unkomplizierte und hilfsbereite Zusammenarbeit. 

Thorsten Holling