Arbeitswelt „am eigenen Leib“ erfahren

8.-Klässler auf den Spuren der Arbeit bei der DASA in Dortmund

Unlängst machten sich die Schüler*innen der Klassen 8b und 8c auf den Weg nach Dortmund, um dort in den Räumlichkeiten der Arbeitsschutz-Ausstellung (DASA) die Geschichte der Arbeit und der Arbeitssicherheit zu erkunden.

Vor Ort erhielten alle Schüler*innen zunächst in kleinen Gruppen eine ausführliche und interessante Führung durch die weitläufigen Ausstellungsbereiche mit einer Vielzahl von interessanten Exponaten aus der Arbeitswelt.

Am Beispiel eines imposanten Faraday-Generators, der von einem Freiwilligen durch Muskelkraft angetrieben werden musste und mit einem lauten Knall bzw. mit grellen Blitzen seine Ladung abgab, konnten die Schüler*innen sehr anschaulich erfahren, welchen Gefahren viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bei der täglichen Arbeit zu Beginn der Industrialisierung ausgesetzt waren und welchen Stellenwert der Mensch im damaligen Produktionsprozess hatte. Von dort aus wurde im weiteren Verlauf der Bogen bis zu den modernen Sicherheitseinrichtungen und Hilfsmitteln am Beispiel des sog. Exoskeletts gespannt.

Rund um die Führung waren dann die Schüler*innen gefordert: An den zahlreichen Mitmachstationen konnten sie als Fluglots*innen den Luftverkehr regeln, während andere sich als Maschinenführer*in im Cockpit eines Minibaggers ausprobierten. Aber auch LKW- und Gabelstaplerfahren waren beliebte Anlaufpunkte innerhalb der Ausstellung.

Am Ende erwies sich die DASA in Dortmund für viele Beteiligte als interessanter Lernort mit einer Vielzahl von Möglichkeiten, die Arbeitswelt „am eigenen Leib“ zu erfahren. Kurzum: ein weiterer Baustein der Berufsvorbereitung und ein lohnenswertes Ziel, zumal anschließend ein kurzer Stadtbummel in der Fußgängerzone für die meisten Schüler*innen ein weiteres Highlight der Tagesfahrt darstellte.

Michael Knoop